Dein Kind soll schwimmen lernen? Du machst dir Gedanken darüber, was dies eigentlich heißt. Das ist so wertvoll. Ganz oft melden Eltern ihr Kind einfach zu einem Schwimmkurs an. Dabei wünschen sie sich erstmals eine leichte Umsetzung. Welches Schwimmbad ist in unserer Nähe? Wie lange ist die Warteliste? Wie alt muss mein Kind sein? Was sagen andere Familien über den Schwimmunterricht dort? Was sind die Kosten? Wie viele Kurse wird mein Kind brauchen? Wie oft ist der Kurs? Und zu welcher Uhrzeit? Wie viele Kinder kommen auf einen Schwimmlehrer?

Was aber lernt mein Kind dort? Dies wird von weniger Eltern gefragt.

Ich möchte hier meine persönlichen Erfahrungen teilen. Weltweit gibt es viele verschiedene Ansätze zum Schwimmen lernen. Die Schweiz verfolgt ein ganz anderes Konzept des Schwimmen lernens, als in Deutschland. In vielen Teilen der Erde beginnen die Kinder mit einer Art Kraulschwimmen. Deutschland wird oft als das Land der Brustschwimmer bezeichnet.

Meist wird hier Brustschwimmen als erste Schwimmart erlernt. Auch das spätere Schulschwimmen beginnt mit dem Brustschwimmen.

Brustschwimmen hat für mich viele klare Vorteile, weil sich die Schwimmanfänger fortbewegen können, ohne das ihr Gesicht untertauchen muss. Viele Kinder mögen das nicht.  Sie haben keine Freude daran, wenn ihr Gesicht im Wasser sein muss. Beim Brustschwimmen ist es möglich, den Kopf über Wasser zu lassen. Wenn ich meinen Kopf über Wasser habe, dann kann ich mich besser orientieren. Ich sehe, wo ich hinschwimme. Ich sehe, ob mir was in die Quere kommt. Auch kann ich leicht nach vorne und zur Seite schauen.

Wenn mein Gesicht über Wasser ist, dann bekomme ich besser Luft. Gut Luft zu bekommen, sorgt für Entspannung. Die Muskulatur wird mit Sauerstoff versorgt. Der Schwimmanfänger hat dadurch weniger Stress. Sich unwohlfühlen, ist keine gute Voraussetzung, um mit Leichtigkeit durch das Wasser zu gleiten.

Im Wettkampfschwimmen ist Brustschwimmen die langsamste Schwimmart. Bei unseren Anfängern spielt dies für mich keine Rolle. Hier ist das Ziel nicht, wer am schnellsten schwimmen kann. Meist steht der Sicherheitsaspekt für die Eltern an der ersten Stelle. Schwimmen können kann Leben retten.

Für mich ist es ausserdem eine wunderbare Fähigkeit, wenn ich sie beherrsche. Da wären wir bei meinem Lieblingsthema. Eine Schwimmart beherrschen. Dies macht es möglich, elegant durch das Wasser zu gleiten. Mühelos. Mit Leichtigkeit und Freude.

Seit Jahren sehe ich täglich, dass den meisten Menschen die Fortbewegung im Wasser schwer fällt. Selten sehe ich Kinder, oder Erwachsene, die die Schwimmtechnik ordentlich beherrschen. Genau das ist allerdings fatal, denn das unzureichende Beherrschen der richtigen Schwimmtechnik führt immer wieder zu Badeunfällen. Für die meisten Menschen ist dies auch der Grund, warum ihnen schwimmen keinen Spaß macht.

Dabei kennen wir es von uns selbst: wenn etwas Spaß macht, dann ist man mit Freude dabei. Das ist dann der Fall, wenn eine gewisse Leichtigkeit vorhanden ist. Keiner möchte sich durch das Wasser quälen und gleichzeitig noch Angst haben müssen, dass er Wasser schluckt, oder gar untergeht.

Ich habe oben schon einige Vorteile des Brustschwimmens genannt. Weitere Vorteile sind für mich, dass ich alles hören kann. Ich kann mich sogar unterhalten. Der ganze Körper ist im Wasser. Nur der Kopf schaut raus.

Der Vortrieb kommt hauptsächlich aus den Beinen. Die Beinmuskulatur ist normalerweise gut entwickelt. Dies ermögicht dem Schwimmer ein zügiges Vorankommen.

Die Gleitphase zwichen den einzelnen Bewegungsabläufen ermöglicht es dir, dich kurz zu entspannen.

Argumente, die gegen das Brustschwimmen als erste Schwimmart sprechen, könnten sein:

Es braucht einen kräftigen Beinschlag. Synchrone Bewegungen sind für Kinder oft fremd. Deshalb empfinden es die Kinder als herausfordernd.

Ein besonderes Augenmerk braucht die Fussstellung. Dies ist für mich der Hauptgrund für einen „schlampigen“ Beinschlag. Aus der Erfahrung kann ich nur sagen, wird die Schwimmtechnik einmal falsch automatisiert ist sie sehr schwer nochmals zu korrigieren. Deshalb ist es mir so ein Herzensanliegen beim Erlernen darauf zu achten.

Die Gesamtkoordination von Arm- und Beinbewegung mit der Atmung stellt viele Kinder vor Schwierigkeiten.

Statt am Ende schwimmen zu können, beherrschen viele Kinder dann nur die Paddelbewegungen.

Fazit: 

Für mich überwiegen die Vorteile. Deshalb lehre ich aus Überzeugung Brustschwimmen als erste Schwimmart.

Kinder die wirklich eine gute Wassergewöhnung haben, werden mit tauchen beginnen. Dann mit paddeln und später zu einer guten Schwimmtechnik finden. Ich treffe heute nur noch sehr selten auf Kinder mit einer guten Wassergewöhnung. Dieser Weg ist wunderbar, doch für die meisten Kinder nicht möglich. Hier brauche ich Eltern, die mit ihren Kindern von klein auf total regelmäßig schwimmen. Dies ist mögich, wenn Kinder einfach als festen Bestandteil in ihrem Alltag Wasserzeiten haben.

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich beginnen kann, die Technik des Brustschwimmens zu erlernen und gleichzeitig die Freude am Wasser zu finden.

Ein sicheres Schwimmen können geht nicht mit Angst und Unsicherheiten.

Es braucht das korrekte Erlernen einer sauberen Brustschwimmtechnik und eine gute Wassergewöhnung. Dies zusammen führt zu einem sicheren Schwimmen.

Du wünscht dir genau dies für dein Kind? Genauso wie einen bestärkenden Lernprozess? Du möchtest selbst erfahren wie es geht? Du bist bereit, in die Eigenverantwortung zu gehen und dich von einem Experten auf diesem Weg begleiten zu lassen? Dann ist meine Onlineschwimmschule genau richtig für dich. Für Menschen die alles wollen – ohne Kompromisse.

Jeder Mensch hat das Recht friedvoll begleitet schwimmen zu lernen. Und dies auch nachhaltig zu können.

Wir sind als Eltern dafür verantwortlich, dass unsere Kinder sicher schwimmen können.