In diesem Beitrag erfährst du, was die Vorteile von Neoprenanzügen sind. Auf was du beim Kauf unbedingt achten solltest und was diese Anzüge mit dem Schwimmen lernen zu tun haben.

Ich bin Manuela. Mama von drei Kindern. Wir lieben Neoprenanzüge. Sie begleiten uns seit über 15 Jahren. Seit 1999 darf ich Menschen zum sicheren Schwimmen begleiten. Neoprenanzüge sind hier ganz oft ein Faktor dafür, dass Kinder sich im Wasser wohlfühlen können und entspannen. Warum dies so ist, erfährst du jetzt:

Vorteile von Neoprenanzügen für das Schwimmen lernen

  • Kinder/Erwachsene frieren nicht so schnell im Wasser.
  • Am See/Meer/Bach/Pool rein und raus aus dem Wasser. Schwimmen und spielen ist kein Problem. Du musst nicht mehr ständig nasse Badekleidung gegen trockene Kleidung tauschen.
  • Sonnenschutz inklusive -> weniger Sonnenbrand
  • Für lebhafte Kinder: weniger Schürfwunden und Kratzer
  • Besserer Schutz vor Wassertieren, z. B. Quallen
  • Schutz vor Auskühlung-> Wasser in Verbindung mit Wind entzieht dem Körper durch Verdunstung Wärme -> Es ist also sinnvoll, den Körper vor Unterkühlung zu schützen.
  • Kleidung aus Neopren hält im Wasser besonders warm
  • Neopren verschafft einen zusätzlichen Auftrieb -> Schwimmanfänger und schlechtere Schwimmer profitieren davon

Meine Empfehlung

Ein guter Neoprenanzug ist sein Geld auf jeden Fall wert. Kinder lieben es, am und im Wasser zu spielen. Für mich hat es unsere Zeiten am Wasser sehr viel leichter und entspannter gemacht. Wir konnten immer schon in den heimischen Seen schwimmen, während viele noch auf die wirklich warmen Sommertage gewartet haben. Auch konnten wir unseren Sommer immer noch etwas verlängern. Zurzeit senken viele Schwimmbäder ihre Wassertemperaturen ab, auch hier machen diese Anzüge Sinn.

Was du beim Kauf beachten solltest

  •  Der Anzug soll dein Kind vor Kälte und Nässe schützen. Der Anzug muss eng anliegen. An den Arm-, Bein- und Halsabschlüssen unbedingt!!! Der Anzug macht keinen Sinn, wenn das Wasser an allen Öffnungen durchströmen kann.
  •  Das dünne Material erlaubt es, sich dennoch frei zu bewegen und sich gut damit zu fühlen. Ob kurz oder lang, ist deine Entscheidung. Dein Kind muss sich damit wohlfühlen. Schau für was ihr den Anzug brauchen werdet. Ich hatte immer Beides. 
  • Sonnenschutz ist garantiert. Bitte nicht vergessen, dass Hände, Füße und Gesicht eingecremt werden müssen.  
  •  Jeder Mensch hat einen unterschiedlichen Körperbau, deshalb kann ich keine Empfehlung aussprechen, die für jeden passt. Jeder Hersteller macht genaue Angaben. Ein guter Anzug ist eine Investition und sollte deshalb gut überlegt sein. 
  • Es gibt unterschiedliche Dicke des Neoprenstoffs. Es ist wichtig, dass du dir klar bist für welches Wetter und welche Temperaturen ihr den Anzug verwenden werdet. Jeder Mensch hat ein unterschiedliches Kälte-Wärmeempfinden.
  • Wie viel Zeit ihr im Wasser verbringt, ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. Je länger ihr im Wasser sein wollt, desto hochwertiger muss der Neoprenanzug gefertigt sein. So das der Anzug perfekt vor Kälte schützt.
  • Grundsätzlich ist für mich ein zu dicker Anzug, weniger problematisch als ein zu dünner. Je dicker der Neopren Stoff, desto “unflexibler” wird der Anzug. Dies ist zu beachten.
  • Die Verarbeitung der Nähte spielt für die Wärme eine entscheidende Rolle. Ich hatte schon Anzüge, wo die Nähte Wasser durchgelassen haben. 

Reißverschluss vorne oder hinten

Ob der Reißverschluss für euch vorne mehr Sinn macht oder hinten, musst du selbst abwägen. Reißverschlüsse, die vorne sind, haben den Vorteil, dass dein Kind ihn selbst öffnen kann. Zum Beispiel, wenn dein Kind sich an- und auszieht. Für Toilettengänge.

Reißverschlüsse hinten können von den Kindern nur mit Hilfe geöffnet werden. Längere Haare verheddern sich oft im Reißverschluss. 

Bei den Kindern konnte ich nicht beobachten, dass sie sich mit einem Reißverschluss vorne oder hinten leichter tun. Bei Erwachsenen ist das so. Durch die größere Öffnung fällt das Anziehen mit dem Reißverschluss entlang der Wirbelsäule leichter. 

Neoprenanzüge, Schwimmen lernen und Frieren

Es ist kontraproduktiv, wenn Menschen im Wasser frieren. Frieren bedeutet, dass die Blutgefäße, die an der Oberfläche des Körpers liegen, sich zusammen ziehen. Der Körper wird nicht mehr so gut durchblutet. Wir haben das Gefühl, dass es uns kalt ist. Dann beginnt der Körper zu zittern. 

Du kannst dir gerne kurz einen Menschen vorstellen, der friert. Welche Körperhaltung hast du, wenn du frierst? Kannst du so leicht schwimmen?

Ich wünsche mir für alle Menschen ein friedvolles und entspanntes Schwimmen lernen. Kälte ist hier nicht förderlich. Es erschwert, dass Schwimmen lernen. 

Ich selbst schwimme sehr gerne im kalten Wasser. Dies tue ich aber aus anderen Gründen. Ich entscheide dies bewusst für mich selbst. Kinder können dies nicht tun, sie müssen mit den Bedingungen klar kommen die wir anbieten. 

Ein gelingender Lernprozess braucht ein sich wohlfühlen in allen Bereichen. Da wir die Wassertemperatur nur in unserem eigenen Schwimmbad bestimmen können, kannst du so leicht an die Temperaturen im Außen anpassen. Der Neoprenanzug unterstützt dein Kind darin, sich wohlzufühlen. 

Kindern, die schnell krank werden, empfehle ich immer einen Neoprenanzug zum Schwimmen lernen.

Hochsensible Kinder

Ich bin keine Expertin für das Thema Hochsensibilität. Dennoch fallen mir immer mehr Kinder auf, die sehr stark auf kaltes Wasser und frieren reagieren. Diese Kinder sind sehr sensibel in ihrer Wahrnehmung. Wasser auf der Haut ist oft schon herausfordernd. Hier habe ich mit Neoprenanzügen immer wieder tolle Erfolge beobachten dürfen. 

Achtung

 Neoprenanzüge schützen auf gar keinen Fall vor dem Ertrinken.

Solltest du zu den Eltern gehören, die für ihr Kind eine Möglichkeit suchen, dass es schwimmen lernt, dann schaue gerne hier vorbei. Dein Kind muss nicht auf einer Warteliste stehen. Du kannst mit deinem Kind jetzt starten. Beim Schwimmen lernen ist es so leicht, selbst zu begleiten. Sollte dies dein Wunsch sein, dann unterstütze ich dich von Herzen gerne mit meiner Onlinschwimmschule für Eltern.